Von Kopenhagen nach London: Skans Eyewear ist seit März Teil der ständigen Sammlung des ältesten Brillenmuseums der Welt. Das ist nicht nur ein Ritterschlag für die Marke – sondern auch ein starkes Zeichen für das Zusammenspiel von Design und Handwerk in der Augenoptik.

Skans Eyewear – jetzt offiziell museumsreif
Eine Brille ist weit mehr als bloß ein Hilfsmittel zum Sehen – das weiß jeder. Doch dass sie es bis in den Rang eines musealen Kunstobjekts schaffen kann, zeigt eindrucksvoll das British Optical Association Museum in London. Dort gibt’s nun Zuwachs: Ein Designlabel aus Dänemark sorgt für frischen Wind und lässt nicht nur nordische Brillenliebhaber aufhorchen.
Seit März 2025 gehört das dänische Label Skans Eyewear zur ständigen Sammlung des BOA Museums – und reiht sich damit ein in die große Geschichte der Brillenwelt. Für ein vergleichsweise junges Unternehmen wie Skans ist das eine Auszeichnung mit Symbolkraft: Die Designphilosophie des Hauses hat es geschafft, über die Mode hinaus Relevanz zu entfalten – und das auf einem international renommierten Parkett.
Was ist das BOA Museum – und warum ist das so besonders?
Das British Optical Association Museum gilt als das älteste Museum weltweit, das sich exklusiv der Geschichte des Sehens und der Brille widmet. Seit seiner Gründung 1901 sammelt, bewahrt und präsentiert es Exponate, die zeigen, wie sich Sehhilfen durch Wissenschaft, Medizin, Handwerk, Mode und Technik entwickelt haben – von den ersten Lorgnetten und Monokeln über historische Refraktionsinstrumente bis zu ikonischen Brillenklassikern.
Für die Fachwelt ist das BOA Museum ein Schatzkästchen: Es dokumentiert nicht nur die Geschichte der Optik, sondern reflektiert auch deren gesellschaftlichen und kulturellen Stellenwert. Wer hier Teil der Sammlung wird, ist nicht einfach nur “ausgestellt” – sondern erhält ein historisches Gütesiegel für Relevanz und gestalterische wie technologische Qualität.

(Bildquelle: © Skans Eyewear)
Was macht die Marke “Skans” aus?
Skans Eyewear steht für einen ungewöhnlichen Brückenschlag: Das Label aus Kopenhagen kombiniert klare, nordische Ästhetik mit einem tiefen Respekt für traditionelle Handwerkskunst – und verbindet beides mit technologischer Raffinesse. Gefertigt werden die Fassungen aus nachhaltigem Acetat oder Titan – oft in limitierten Serien, mit einem Fokus auf Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Detailtreue.
Ein Markenzeichen: Die sogenannten “Negative Space”-Designs – Fassungen, bei denen bewusst Leerräume entstehen, die das Gesicht nicht verhüllen, sondern betonen. Dazu kommen raffinierte Scharnierlösungen, präzise Fräsungen und eine bemerkenswerte Leichtigkeit in der Passform. All das hebt Skans aus dem Mainstream heraus – und erklärt, warum die Marke nicht nur Designpreise gewinnt, sondern jetzt auch Museumsluft schnuppert.
Dass eine moderne Marke wie Skans in eine historische Sammlung aufgenommen wird, zeigt: Die Grenze zwischen funktionaler Augenoptik und gestalterischem Ausdruck ist durchlässiger denn je. Für die Branche ist das ein Impuls – weg von kurzlebigem Trenddenken, hin zu mehr Substanz, Qualität und gestalterischem Mut.