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Mehr Geld für Optik-Azubis ab August 2026

Ab August 2026 wird die Ausbildungsvergütung im Optikerhandwerk angepasst. Der Schweizerische Verband des Augenoptiker-Handwerks (SWAV) hat den Tarifvertrag überarbeitet und sieht Steigerungen in allen Ausbildungsjahren vor. Die neuen Vergütungssätze orientieren sich an der wirtschaftlichen Lage der Branche sowie an der Entwicklung von Löhnen und Preisen und gelten für die duale Ausbildung zum Augenoptiker.

Neue Ausbildungsvergütungen für Optiker ab August 2026
Bildquelle: SWAV

Das ist die neue Vergütung fürs 1. bis 3. Ausbildungsjahr

Im ersten Ausbildungsjahr steigt die monatliche Bruttovergütung von bisher 823 Euro auf 900 Euro. Das zweite Jahr erhält 1.000 Euro statt 885 Euro, das dritte Jahr 1.150 Euro anstelle von 960 Euro. Diese Werte basieren auf den neuen SWAV-Empfehlungen und gelten ab 1. August 2026 in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen.

Fachkräftemangel Augenoptik: Vergütungseffekte 2026

Die Anpassung erfolgt im Kontext eines anhaltenden Fachkräftemangels in der Augenoptik. Viele Betriebe bieten derzeit Vergütungen zwischen 650 und 1100 Euro je nach Bundesland und Jahr, was durch den SWAV-Tarif einheitlicher wird.​

Drei Jahre Optiker-Ausbildung: Praxis und Theorie

Die dreijährige Ausbildung zum Augenoptiker umfasst praktische und theoretische Anteile. Tarifgebundene Betriebe zahlen in der Regel höhere Vergütungen als nicht tarifgebundene, wobei regionale Unterschiede bestehen bleiben.​

Die neuen Regelungen des SWAV-Tarifvertrags verbessern die Konditionen für Auszubildende in der Optikbranche schrittweise. Optikerbetriebe und Kammern informieren über die Umsetzung ab 2026.

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