Die Kurzsichtigkeit (Myopie) nimmt weltweit rasant zu und stellt eine der größten Herausforderungen für die Augenheilkunde dar. Prognosen zufolge werden bis zum Jahr 2050 mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung von Myopie betroffen sein, das entspricht fast fünf Milliarden Menschen. Besonders alarmierend ist der Anstieg bei Kindern und Jugendlichen. Angesichts dieser Entwicklung gewinnen Maßnahmen zur Prävention und Verlangsamung des Fortschreitens der Myopie zunehmend an Bedeutung – in Frankreich übernimmt die Krankenkasse daher nun die MiYOSMART-Brillengläser Hoya Vision.

Frankreich geht voran: MiYOSMART Brillengläser von HOYA werden erstattet
Frankreich setzt nun einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen die zunehmende Kinder-Myopie: Seit Kurzem werden MiYOSMART Brillengläser von HOYA, die speziell zur Verlangsamung des Fortschreitens der Myopie bei Kindern entwickelt wurden, offiziell erstattet. Das Brillenglas nutzt die sogenannte D.I.M.S.-Technologie (Defocus Incorporated Multiple Segments), die das Längenwachstum des Auges hemmen und so das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit signifikant verlangsamen kann. Die Entscheidung der französischen Behörden betrifft potenziell über 500.000 kurzsichtige Kinder und markiert einen bedeutenden Schritt für die öffentliche Gesundheitsversorgung.
Die Erstattung der MiYOSMART Gläser durch das französische Gesundheitssystem unterstreicht die wachsende Anerkennung evidenzbasierter Interventionen im Myopie-Management. Für betroffene Familien bedeutet dies einen erleichterten Zugang zu modernen Behandlungsmöglichkeiten, die bislang oft aus Kostengründen nicht genutzt werden konnten.
Bedeutung für Deutschland: Perspektiven im Myopie-Management
Auch in Deutschland ist die Zunahme der Myopie bei Kindern und Jugendlichen deutlich spürbar. Expertenschätzungen zufolge steigt die Zahl der Betroffenen kontinuierlich an – mit entsprechenden Folgen für das Gesundheitssystem und die Volkswirtschaft. Bislang werden Myopie-Management-Lösungen wie MiYOSMART hierzulande noch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Die Entscheidung Frankreichs könnte jedoch als Vorbild dienen und die Diskussion um eine breitere Kostenübernahme in Deutschland neu beleben.
Für Augenoptiker, Ophthalmologen und die gesamte Branche würden sich daraus neue Chancen ergeben: Die Nachfrage nach wirksamen Lösungen zur Myopiekontrolle wächst stetig, und die Akzeptanz moderner Technologien nimmt zu. Eine mögliche Erstattung neuer Brillengläser würde nicht nur die Versorgungssituation verbessern, sondern auch die Prävention schwerwiegender Folgeerkrankungen unterstützen.
Zukunft der Myopie-Behandlung durch die MiYOSMART Brillengläser
Die Erstattung der MiYOSMART Brillengläser in Frankreich ist ein Signal für die gesamte Branche und könnte die Entwicklung im Myopie-Management auch in Deutschland beeinflussen. Mit dem wachsenden Bedarf an effektiven Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten rückt die frühzeitige Versorgung von Kindern mit wissenschaftlich geprüften Therapiekonzepten immer stärker in den Fokus.